Auf der Suche nach dem richtigen Hundefutter kann man als stolzer Hundebesitzer schnell verzweifeln. Steht man vor den vollen Regalen oder lässt sich in mehreren Geschäften beraten, dann ist man oft auch hinterher nicht schlauer. Es ist am wichtigsten, dass das Hundefutter deinen Vierbeiner optimal versorgt und ihm auch schmeckt. Denn das beste Futter bringt nichts, wenn der Napf voll bleibt und dein Hund sein Fressen einfach nicht anrührt. Deswegen solltest du dir ruhig etwas Zeit nehmen und am besten einige Sorten ausprobieren, denn auch dein Hund hat Geschmack.
Gesundes Hundefutter – so erkennst du es
Damit dein Hund lange aktiv und gesund bleibt, braucht er ein Hundefutter, das ihn optimal versorgt. Es sollte alle wichtigen Stoffe in einer ausreichenden Menge enthalten und nach Möglichkeit ohne unnötige Zusatzstoffe sein. Zu den Inhaltsstoffen, die dein Hund nicht braucht, gehören unter anderem Zucker, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Getreide. Viele Hunde reagieren allergisch auf diese Stoffe, sodass es zu Juckreiz, Verlust des Fells oder Ähnlichem kommen kann. Auch Getreide, bzw. zu viel Getreide im Futter solltest du meiden. Dein Vierbeiner ist ein Fleischfresser und benötigt daher einen möglichst hohen Fleischanteil in seinem Hundefutter. Vergleiche am besten die Inhaltsstoffe, die du immer auf der Verpackung findest und schaue nach, wie viel Fleisch im Futter wirklich drin ist.
Verschiedene Futtersorten testen
Natürlich kann es passieren, dass dein Hund einige Futtersorten nicht mag. Dann wird der Napf voll bleiben und das beste Futter bringt dir nichts. Besser ist es, wenn du von verschiedenen Sorten Futterproben besorgst und diese deinem Hund anbietest. So gibst du dein Geld nicht unnötig aus, wenn der Hund einmal etwas nicht frisst. Du hast die Wahl zwischen Nassfutter und Trockenfutter. Gibst du deinem Tier nur Nassfutter, dann kann sich schneller Zahnstein bilden. Fütterst du viel Trockenfutter, dann werden die Zähne bei jeder Mahlzeit durch das Kauen auf eine natürliche Art gereinigt und Zahnstein wird sich nur sehr langsam oder gar nicht bilden. Natürlich kannst du deinen Vierbeiner auch mit beiden Sorten füttern, solltest dann aber unbedingt darauf achten, dass du die tägliche Futtermenge nicht überschreitest. Wenn dein Tier nur Trockenfutter frisst, dann musst du ihm immer frisches Wasser zur Verfügung stellen.
Die richtige Nährstoffzusammensetzung
Neben den richtigen und gesunden Inhaltsstoffen ist natürlich auch die Zusammensetzung wichtig. Nur wenn das Futter die richtige Mischung hat, wird dein Hund optimal versorgt. Auch hier macht es dir der Handel etwas leichter, wenn du dich an den folgenden Punkten orientierst und das Futter dem entsprechend auswählst:
- Wie alt ist dein Hund?
- Wie groß / schwer ist das Tier ?
- Wie aktiv ist dein Vierbeiner?
Diese Faktoren haben Einfluss auf die Futterwahl, denn ein Husky, der täglich trainiert, braucht mehr Energie als ein kleiner Schmetterlingshund. Du bekommst unter anderen Hundefutter für:
- Welpen und Junghunde
- ältere Tiere und Senioren
- kranke Hunde
- Hundefutter nach Rassen
- Futter für Übergewichtige Tiere usw.
Da Welpen noch im Wachstum sind, ist dieses Futter immer sehr nährstoffreich und liefert viel Energie. Besitzt du aber einen älteren Hund, der schon zu Übergewicht neigt, solltest du ihm nie Welpenfutter geben.
BARF – den Hund natürlich fütter
BARF steht für biologisch artgerechte Rohfütterung. Möchtest du deinen Vierbeiner barfen, dann kaufst du weder Trocken- noch Nassfutter, sondern bereitest ihm jede Mahlzeit aus frischen Zutaten zu. Du brauchst dafür verschiedene Fleischsorten wie Lamm, Rind oder Geflügel, Obst und Gemüse, Reis, Kartoffeln, Salat und weitere Zutaten. Es ist nicht immer leicht, beim Barfen die optimale Mischung und eine ausgewogene Zusammensetzung zu finden. Daher besteht die Gefahr, dass dein Hund entweder überversorgt oder unterversorgt wird. Du kannst aber viele Bücher zu diesem Thema bekommen und dich natürlich auch in diversen Tierforen oder bei deinem Tierarzt beraten lassen. Das Barfen eignet sich, wenn es richtig gemacht wird, besonders gut für Hunde die an einer Futtermittelallergie leiden, denn bei Barf bist du sicher, dass sich keine unnötigen Stoffe wie Zucker im Futter befinden.
Gesund und lecker – mit Abwechslung füttern
Hast du einmal das richtige Futter gefunden, dann solltest du nach Möglichkeit immer einen Vorrat da haben. Am preiswerten ist es, wenn du dann etwas größere Futtersäcke bestellst. Schau dich einmal in Ruhe bei den Futtershops und beim Tierbedarf um, denn dort wirst du sicherlich schnell fündig. Damit aber auch dein Vierbeiner mal etwas anderes fressen kann, besorge ihm auch direkt ein paar Leckerchen und kleine Belohnungshappen, mit denen du ihn verwöhnen kannst. Viele Online Shops für Tierbedarf bieten dir mittlerweile auch die Möglichkeit, das Futter für deinen Hund aus verschiedenen Komponenten selber zu mischen. Dieses Futter ist dann zwar meist etwas teurer, dafür kannst du es aber ganz genau auf die individuellen Bedürfnisse von deinem Vierbeiner abstimmen. Wenn du den Online Shop von Zooplus besuchst, kannst du dir das Futter dort selber mischen und mit einem Gutschein sogar preiswerter bestellen. Du kannst verschiedene Geschmacksrichtungen wählen und natürlich auch beim Fleisch oder Gemüse genau das mischen, was den Hund am liebsten mag.